Zum “Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung”Übergabe der Inklusions-Gemeindeschilder an die Bürgermeister von Straden und Kirchbach

Letztes Jahr am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen, oder auch Tag der Inklusion genannt, besuchten Selbstvertreter*innen der Lebenshilfe NetzWerk GmbH Gemeinden und Bürgermeister*innen in der Südoststeiermark 👣, um ihre Forderungen für nachhaltige, inklusive und barrierefreie Wohn-, Arbeits- sowie Lebensräume zu bekräftigen. Sie übergaben dabei einen Inklusions-Leitfaden sowie eine symbolische Inklusions-Ortstafel.
Dieses Jahr ehrte die LNW Lebenshilfe NetzWerk GmbH zwei herausragende Gemeinden für ihr Engagement in Sachen Inklusion. Kund*innen und Assistent*innen der LNW Postpartnerstelle 📯 Kirchbach überreichten Bürgermeister Anton Prödl das echte Inklusionsgemeindeschild aus Metall bereits letzten Freitag und bedankten sich für die gute Zusammenarbeit. Aufgrund des schlechten Wetters musste die Montage des Schildes verschoben werden.
Heute, am Tag der Inklusion, erhielt auch die zweite Gemeinde Straden ihr Inklusionsgemeindeschild. Die ansässige LNW Werkstätte ist gut in die Gemeinde integriert und beteiligt sich mit einer Vielzahl an Projekten aktiv an der Gemeinschaft. Seit 2006 arbeitet die Werkstätte mit Betrieben in der Gemeinde zusammen. Beispiele für gelungene Inklusion im Ort sind
  • das inklusive Bücherei-Team 📖
  • die inklusive Bücherei-Band 🎸
  • der Schülerlotsen-Dienst
  • Zusammenarbeit mit Schulen und internationalen Projekte
  • die inklusive Wissenswerkstatt
  • die Errichtung des Gemeinschaftsgartens 🪴
und vieles mehr. LNW Geschäftsführerin Monika Brandl überreichte Anton Edler, dem neu ernannten Bürgermeister, im feierlichen Rahmen das Inklusionsgemeindeschild für Straden.
Inklusion beginnt in den Gemeinden. Menschen mit Behinderungen gehören mitten in die Gesellschaft und sollen überall dabei sein können – sei es in der Schule, im Beruf oder in der Freizeit. Durch die Gestaltung barrierefreier Wohn- und Lebensräume können Gemeinden erheblich zur Lebensqualität von Menschen mit Behinderung beitragen.