72 Stunden ohne KompromissWIR WAREN WIEDER DABEI 💪🏻

Wir haben wieder beim Projekt „72 Stunden ohne Kompromiss“ mitgemacht.
Das ist die größte Jugend-Aktion in Österreich.

Diese hat Hitradio Ö3, der katholischen Jugend und Young Caritas ins Leben gerufen.
Alle zwei Jahre findet das Projekt statt.
Es dauert immer 4 Tage.
Sechs Schülerinnen und eine Lehrerin von der GIBS in Graz waren bei uns.

GIBS heißt “Graz international bilingual school”. 
Dort wird in Englisch und Deutsch unterrichtet.

Unser gemeinsames Ziel:
Wir wollten ein besonderes Mittagessen für die Bewohner*innen im Pflegewohnhaus St. Peter am Ottersbach vorbereiten.

Tag 1: Kennenlernen und Einladen

Wir haben die Schülerinnen vom Bus-Bahnhof in Mureck abgeholt und in die Postpartnerstelle begleitet.
Zuerst haben wir eine kurze Präsentation angesehen.Die Präsentation hat erklärt:

  • Wer wir sind (LNW Lebenshilfe NetzWerk GmbH),
  • was die Postpartnerstelle macht,
  • was wir in diesem Projekt machen wollen.

Dann haben die Schülerinnen gemeinsam mit uns Einladungen gestaltet.
Diese Einladungen waren für die Bewohner*innen vom Pflegewohnhaus.
Wir haben die Einladungen gleich persönlich im Pflegewohnhaus übergeben.
So konnten wir die Menschen dort schon vorher treffen.

 

Tag 2: Woher kommen die Lebensmittel eigentlich?

Am zweiten Tag sind wir einkaufen gefahren.
Wir wollten gutes Essen mit Lebensmitteln aus der Region kochen.
Aus der Region heißt: Essen von hier.

Wir waren bei einer Schinken-Manufaktur und haben eine Führung machen dürfen.
(Eine Manufaktur ist ein Betrieb, wo etwas mit viel Handarbeit gemacht wird.)

Wir waren auch bei der Essig-Manufaktur Gölles.
Dort haben wir uns die Produktion angesehen und auch Essig gekauft.

So haben wir gelernt:

  • Woher kommt unser Essen?
  • Wie wird es gemacht?
  • Warum ist gutes Essen nicht einfach „aus dem Supermarkt“, sondern Arbeit von Menschen?

An diesem Tag waren wir auch auf Ö3 zu hören:

📻 https://oe3.orf.at/player/20251024/3ÖBA/1761298289823

Tag 3: Vorbereiten für das große Essen

Am dritten Tag haben wir schon viel vorbereitet.

Wir haben:

  • die Suppe vorgekocht,
  • die Nachspeise fertig gemacht,
  • Zutaten für die Hauptspeise gekauft
  • Servietten gefaltet.

Bei den Servietten gab es sogar eine eigene Falt-Technik:
Die Servietten wurden wie Seerosen gefaltet.

Wir haben auch Menü-Karten und Tisch-Karten gemacht.
So wie in einem schönen Restaurant.
Das zeigt: Die Gäste sind uns wichtig!

Tag 4: Das perfekte Mittagessen

Am Samstag, 25. Oktober, war der große Tag.
Wir durften den Saal im Pfarrheim St. Peter am Ottersbach verwenden.

In der Früh haben wir gemeinsam alles hergerichtet:

  • Tische aufgedeckt,
  • den Saal geschmückt,

Eine Gruppe hat dekoriert.Die andere Gruppe hat in der Küche gearbeitet und das Hauptgericht gekocht.

Um 12:30 Uhr sind die Bewohner*innen aus dem Pflegewohnhaus gekommen.
Wir waren ungefähr 30 Personen.

Es gab ein Vulkanland-Menü mit 4 Gängen:

  • Kürbiscremesuppe mit Knusperstangen und Speck,
  • Bruschetta mit Fleischtomaten, Rucola, Parmesan und Essig,
  • Schweinefilet im Speckmantel mit Pilzrahmsauce und Semmelknödel mit bunter Blumengarnitur 

  • Frischer Topfen-Joghurt-Früchtetraum auf Keksboden

Warum dieses Projekt wichtig ist

Dieses Projekt war nicht nur Kochen.
Es ging um Miteinander.

Wichtig war, dass Menschen voreinander lernen.

Die Bewohner*innen vom Pflegewohnhaus haben gespürt:
„Wir sind eingeladen. Wir sind willkommen.“

Die Schülerinnen haben gelernt:
„So fühlt sich soziale Arbeit an. 

So fühlt sich Verantwortung an.“

Wir machen immer sehr gern bei „72 Stunden ohne Kompromiss“ mit.

Warum?

  • Es verbindet Menschen.
  • Es zeigt: Inklusion ist wichtig.
    Inklusion heißt: Alle Menschen dürfen mitmachen. 

    Alle Menschen gehören dazu.

  • Junge Menschen lernen schon früh:
    Wir schauen aufeinander.

Wir sagen Danke:

  • den Schülerinnen und der Lehrerin von der GIBS Graz,
  • dem Pflegewohnhaus St. Peter am Ottersbach für das Vertrauen,
  • der Pfarre St. Peter für den Saal,
  • den regionalen Betrieben, zum Beispiel dem Bergler Schlössl für das zur Verfügung stellen des Geschirrs und der Gärtnerei für schönen Blumen
  • und der LNW für die Möglichkeit, das Projekt zu machen.

Diese vier Tage waren schön, herzlich und stark!

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